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News | Markt und Bauwirtschaft
31.05.2022

„Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ nimmt die Arbeit auf

Unter dem Vorsitz von Bundesbauministerin Geywitz hat sich am 27.04.2022 das im Koalitionsvertrag angekündigte „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ konstituiert. Zu den beteiligten Institutionen zählen neben dem Bundesbauministerium und einzelnen Landesministerien die kommunalen Spitzenverbände, Verbände der Immobilienbranche und der bauausführenden Wirtschaft sowie der Planer und Architekten.

Als einziger Verband der Bauzuliefer-Industrie ist der Bundesverband Baustoffe, Steine und Erden e.V. (bbs) vertreten. Zudem wirken Vertreter der Zivilgesellschaft, z. B. Umweltverbände und Kirchen, mit.

Gegenüber dem sehr „schlanken“ Entwurf des Ministeriums wurden zahlreiche Änderungen auf-genommen. Der bbs konnte dabei die Forderung nach einer stärkeren Berücksichtigung „bioba-sierter“ Materialien mit Verweis auf die gebotene Technologieoffenheit verhindern. Das Bündnis soll das Ziel der Bundesregierung, die Bezahlbarkeit des Wohnens zu gewährleisten und 400.000 neue Wohnungen jährlich zu bauen (davon 100.000 öffentlich gefördert), unterstützen. Dazu wird eine Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive angestrebt. Das Bündnis wird auf frühere For-mate aufbauen und bis zum Herbst 2022 in fünf Themenfeldern (Verfahrensbeschleunigung, Bo-denpolitik, Klima-, Flächen-, Ressourcenschonung, Baukosten, Investitionsimpulse) Vorschläge für ein Maßnahmenpaket erarbeiten. Über die weitere Entwicklung halten wir Sie informiert. 

Die bei der Auftaktveranstaltung verabschiedete Erklärung finden Sie rechts.