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03.06.2022

Recycling von Kalksandsteinmauerwerk und EPS-Dämmstoffen

„Modernes Bauen mit bewährten Baustoffen/Baukonstruktionen im Blick auf die Kreislaufwirtschaft“ hieß die Informationsveranstaltung, zu der am 31. Mai 2022 die Kalksandstein Bauberatung Bayern (KS Bayern) zum Thema Baustoffrecycling nach Painten einlud.

KALKSANDSTEIN-BAUBERATUNG BAYERN GMBH
Produktionsanlage von EPS-Platten
KALKSANDSTEIN-BAUBERATUNG BAYERN GMBH
Foto: v.l.n.r. Ulrich Meier (IVH), Reinhard Pfaller (Rygol), Dr. Hannes Zapf (DGfM), Martin Meyer (KS-Bauberatung Bayern)

Die Firma Rygol Dämmstoffe und die KS-Bayern zeigten, dass das Recycling ihrer kombinierten Baumaterialen EPS und Kalksandstein, als sogenannte Funktionswand, heute bereits praktiziert wird. Unseren Dämmstoff EPS betreffend gaben Reinhard Pfaller, Rygol-Geschäftsführer und IVH-Umweltvorstand, sowie Ulrich Meier, IVH-Geschäftsführer Technik, einen Einblick in die 100 % -ige Recyclingfähigkeit von EPS im Rahmen des IVH-Kreislaufsystems EPS Cycle.

Dr. Hannes Zapf, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM), hielt einen Vortrag über Kalksandstein-Recycling und hob hervor, dass die zu lösenden Recyclingprobleme nicht bei den Baustoffindustrien liegen, sondern auch durch politische Rahmenbedingungen erschwert werden.

Die Anwesenden verabredeten, eine solche Veranstaltung an verschiedenen Stellen zu wiederholen, da derartige Informationen viel stärker bei den Wohnungs- und Bauunternehmen ankommen
müssen.


Fazit:

Kalksandsteinmauerwerk und EO-Dämmstoffe lassen sich hervorragend recyclen.

Die Wiederverwertung sowohl mineralischer Baustoffe als auch organscher Dämmstoffe ist vielschichtig, wird aber seit Jahrzehnten praktiziert. Dabei ist die Funktionstrennung der Außenwand wiederum von großem Vorteil. Die außen angebrachte Dämmstoffschicht – schon in der Planung einfach zu handhaben - bietet für den Rückbau ebenfalls deutliche Vorteile. Die Zugänglichkeit ist gegeben und bereits an der Baustelle kann eine gezielte Trennung der Baustoffe erfolgen. Dadurch wird ein hoher Vorsortierungsgrad möglich, was einen hohen Wiederverwertungsgrad ermöglicht.