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22.09.2022 Tag des Mauerwerks DHBW Mosbach
22.09.2022 Tag des Mauerwerks DHBW Mosbach
Am 22. September 2022 war es endlich wieder so weit: Im Rahmen der akademischen Nachwuchsförderung lud der Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. gemeinsam mit dem Bundesverband Porenbetonindustrie e.V. und dem Verband Bauen in Weiß e.V. zum „Tag des Mauerwerks“ ein.
Auf dem Campus der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mosbach machten sich 28 teilnehmende Studierende des Bauingenieurwesen mit den Baustoffen Kalksandstein und Porenbeton vertraut. "Ein Großteil im mehrgeschossigen Wohnungsbau wird im Mauerwerk errichtet, deshalb ist die Veranstaltung heute so wichtig.", begrüßt Prof. Dr. Thomas Reinke, Studiengangsleiter Bauingenieurwesen von der DHBW Mosbach die Studierenden. Im anschließenden Fachvortrag erklären Sebastian Warken, KS-Süd e.V. und Katharina Lennig, Koordinatorin akad. Nachwuchsförderung, die Herstellung, Formate und Eigenschaften der beiden Baustoffe.
Danach fing der praktische Teil es Tages an: Innerhalb von zwei Stunden galt es, eine Wandkonstruktion mit den Maßen 1,80 x 1,00 m zu mauern. Dabei bildete eine 24 cm dicke Porenbetonwand die „Außenwand“ und eine 11.5 cm dicke Kalksandsteinwand die „Innenwand" mit Stumpfanstoß. Herr Carikcioglu, Herr Spinner, Herr Warken und Frau Lennig standen bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite.
Auch wenn einige Studierenden bereits Erfahrung mit dem Mauerwerksbau hatten, kam es am Anfang noch zu kleinen Unsicherheiten im Umgang mit Plankellen für Kalksandstein und Porenbeton, davon war allerdings schon nach wenigen Minuten nichts mehr zu sehen. Bei den Teams wurde der Ehrgeiz geweckt, das beste und konstruktiv korrektes Mauerstück zu errichten.
Am Ende des Tages wurde die beste Arbeit prämiert. Kriterien waren sowohl die Genauigkeit der Ausführung als auch die Teamarbeit. Das Team "Pfusch am Bau" konnte die Jury aus Professoren sowie Industrievertreter letztendlich überzeugen und freute sich über den Siegerpreis: Ein Kalksandstein-Planungshandbuch, ein Porenbeton-Planungshandbuch und einen Warengutschein für jedes Teammitglied. "Für uns waren natürlich alle Teilnehmer Sieger", so Frau Lennig. So wurden auch die restlichen Teams mit kleinen Präsenten überrascht.
Am Ende waren sich alle einig: Nächstes Jahr sind wir gerne wieder dabei! Der „Tag des Mauerwerks“ war nicht nur lehrreich und informativ, sondern hat zudem auch noch eine Menge Spaß gemacht.
Vielen Dank für die Unterstützung vor Ort!





08.07.2022 Lange Nacht der Wissenschaften Dresden
3,2,1...SCIENCE
Unter diesem Motto fand am 8. Juli 2022 die 19. Lange der Nacht der Wissenschaften in Dresden statt.
Einmal im Jahr öffnen Dresdner Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und wissenschaftsnahe Unternehmen ihre Türen für die Öffentlichkeit. Im gesamten Stadtgebiet laden unterschiedlichste Formate dazu ein, Naturwissenschaft und Technik, Forschung und Innovation, Kunst und Kultur aus unmittelbarer Nähe zu erleben. Von 17:00-00:00 Uhr bat sich allen Interessierten ein bunt gefächertes Programm an Vorträgen, Experimenten, Führungen und Mitmachshows. Eingeladen waren Studierende, Familien sowie Senioren und selbstverständlich auch die kleinen Forscher und Forscherinnen von morgen, kurz: alle Nachtschwärmer und Nachtschwärmerinnen, die Forschung interaktiv erleben und das eigene Wissen erweitern möchten.
Der Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V., der Bundesverband Porenbetonindustrie e.V. und der Verband Bauen in Weiß e.V. stellten ihren Stand als Gast bei den Bauingenieuren der TU Dresden auf.
Am Stand konnten sich die Besucher mit den Eigenschaften der beiden Baustoffe vertraut machen und erfuhren alles Wissenswerte über die Herstellung des Kalksandstein und Porenbeton. Um die Theorie etwas anschaulich zu gestalten, konnte jeder der wollte an kleinen Mitmach-Experimenten teilnehmen. So wurden bis Mitternacht kleine Kalksandsteine hergestellt oder aufgezeigt, dass Porenbeton eine gute Wärmedämmung und warum der eine Stein so schwer und der andere Stein so leicht ist.
Zahlreiche Gespräche zwischen interessierten Eigenheimbesitzern und Fachbesuchern rundeten die Nacht der Wissenschaften ab.
Nach Angaben der Veranstalter besuchten circa 32.000 Menschen die „19. Lange Nacht der Wissenschaften“ 2022 in Dresden.
29.06.2022 Akademische Frühjahrstour Oranienburg
„Akademische Frühjahrstour 2022“ endet erfolgreich in Oranienburg
Obwohl 73 Prozent aller Wohngebäude in Deutschland aus Mauerwerk errichtet werden, spielt das Thema „Mauerwerksbau“ im Studium angehender Architekten und Bauingenieure eine eher untergeordnete Rolle. Das wollte der Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. (BV KSI) ändern und rief bereits im Jahr 2017 das Programm „Auf die Entscheider von morgen bauen!“ ins Leben. In enger Zusammenarbeit mit Universitäten und Hochschulen entstand ein abwechslungsreiches Konzept aus Vorträgen, Veranstaltungen, Wettbewerben und Stipendien, um den akademischen Nachwuchs für den Mauerwerksbau mit Kalksandstein zu begeistern, nachhaltig zu fördern und langfristig zu stärken.
Zahlreiche Seminare, Veranstaltungen, Workshops und Vorträge rund um das Thema Kalksandstein erfreuen sich seitdem großer Beliebtheit. Die individuelle Betreuung von Abschlussarbeiten durch die Kalksandsteinindustrie runden das Angebotsportfolio ab. „Sehen, Anfassen, Verstehen – das ist das Motto bei unseren Unterstützungsangeboten, mit denen wir Studierenden den Mauerwerksbau näherbringen möchten. Und das funktioniert am besten, wenn Theorie und Praxis miteinander verbunden werden“, erklärt Katharina Lennig, Koordinatorin für die „Akademische Nachwuchsförderung“ beim Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V.
Wie das aussehen kann, belegt das neue Angebotsformat in der akademischen Nachwuchsförderung eindrucksvoll: Erstmalig veranstalteten der Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V., der Bundesverband Porenbetonindustrie e.V. und der Verband Bauen in Weiß e.V. die „Akademische Frühjahrstour 2022“ und erweiterten das Hochschulangebot um ein weiteres Highlight. „Für uns war die Ergänzung unseres Angebots für den akademischen Nachwuchs um den Baustoff Porenbeton eine logische Konsequenz. Zusammen betrachtet sind beide Produkte marktführend im Mauerwerksbau“, so Roland Meißner, Geschäftsführer beim BV KSI.
„Gemeinsam die akademische Zukunft gestalten“ – unter diesem Motto standen von April bis Juni 2022 deutschlandweit an fünf Terminen die Türen von fünf Kombi-Werken (Kalksandstein und Porenbeton) für Studierende und Lehrende aller umliegenden Universitäten und Hochschulen offen.
Am 29. Juni 2022 fand die fünfte Tour in Oranienburg statt. Die Baustoffwerke Havelland GmbH & Co. KG lud zur Besichtigung ihrer Werke ein und rund siebzig Studierende aus dem Osten Deutschlands folgten diesem Aufruf. Christian Bertmaring, Geschäftsführer der Baustoffwerke Havelland GmbH & Co. KG, freute sich über das große Interesse: „Wir sind ein noch recht junges Unternehmen in der Kalksandsteinindustrie und legen viel Wert auf eine gute Beratung und umfangreichen Service. Unsere Entwicklungsabteilung arbeitet fortlaufend an der Optimierung der Wandbaustoffe. Sowohl in unserem Kalksandstein- als auch Porenbetonsortiment bieten wir eine hohe Produktvielfalt und Flexibilität an. Neben den Standardprodukten werden vielfältige Ergänzungs- und Sonderprodukte hergestellt – das zeichnet unser Unternehmen aus.“
Und davon konnten sich die Besucher vor Ort überzeugen. In kleinen geführten Gruppen durften die Studierenden „Werksluft schnuppern“ und sich über die Herstellung, Produktionsverfahren und Produktvarianten der beiden Baustoffe informieren. Während der geleiteten Tour wurde schnell deutlich, dass die Baustoffwerke Havelland GmbH & Co. KG nicht nur auf eine breite Produktpalette, sondern auch ein besonderes Augenmerk auf Digitalisierung setzt. „Informationsverluste kosten Zeit und Geld. Daher setzen wir in unserer Zusammenarbeit und Kommunikation auf digitale Vernetzung, die schnell, präzise und konstant Informationen liefert. Die digitale Kommunikation stellt einen umweltschonenden Ressourceneinsatz und eine hohe Produktqualität sicher und gibt hilfreiche Hinweise für die Optimierung unseres Herstellungsprozesses“, betonte Christian Bertmaring.
Aber nicht nur die Produktionsanlagen und -verfahren werden in der Kalksandstein- und Porenbetonindustrie permanent weiterentwickelt. Auch die Baustoffe selbst sollen noch klimafreundlicher werden. So erfuhren die Studierenden in einem Vortrag, wie nachhaltig und natürlich Kalksandstein- und Porenbetonprodukte bereits heute sind und wie beide Baustoffe durch fortlaufende Optimierungen auch zukünftig zum nachhaltigen Bauen beitragen werden.
Neben etwas Theorie stand bei der Akademischen Frühjahrstour viel Praxis auf dem Programm: In kleinen Teams durften die angehenden Architekten und Bauingenieure ihr Können auf ungewohntem Terrain unter Beweis stellen und hatten sichtlich Spaß dabei. Erfahrene Mitarbeiter der Baustoffwerke Havelland GmbH & Co. KG standen beim Mauern mit klein- und großformatigen Steinen mit Rat und Tat zur Seite.
„Unsere „Akademische Frühjahrstour 2022“ war von der ersten bis zur letzten Tourstation ein voller Erfolg! Insgesamt nahmen rund 520 Studierende an unserem Angebot teil. Sie alle sind mit vielen neuen Informationen, wertvollen Erkenntnissen und Sichtweisen wieder in ihre Universitäten und Hochschulen zurückgekehrt. Unsere Architekten und Bauingenieure von morgen wissen jetzt, dass Kalksandstein und Porenbeton für nachhaltiges Bauen stehen – und zwar von der Rohstoffgewinnung bis zum Ende ihres Produktlebenszyklus. Sie sind ausgesprochen langlebige und in ihren Anwendungsbereichen sehr gut belastbare Baustoffe mit besten bauphysikalischen Eigenschaften in Kategorien wie Brandschutz, Wärmespeicherung bzw. Wärmedämmung, Schallschutz und architektonische Flexibilität. Als rein mineralische Baustoffe enthalten Kalksandstein und Porenbeton keine Schadstoffe, die in die Umgebungsluft abgegeben werden könnten, und sind daher eine hervorragende Basis für wohngesundes Bauen. Meine Überzeugung ist, dass sowohl unsere „Akademische Frühjahrstour 2022“ als auch Kalksandstein und Porenbeton hervorragende Noten verdienen – genauso wie unsere Teilnehmenden“, resümierte Roland Meißner am Ende der Veranstaltung.




08.06.2022 Akademische Frühjahrstour Haltern am See
„Akademische Frühjahrstour 2022“ erfolgreich in Haltern am See fortgesetzt
400.000 Neubauwohnungen pro Jahr – 100.000 davon Sozialwohnungen. Das ist das deklarierte Ziel der neuen Bundesregierung für die nächsten Jahre. Umso erstaunlicher ist es, dass obwohl 73 Prozent aller Wohngebäude in Deutschland aus Mauerwerk errichtet werden, das Thema „Mauerwerksbau“ im Studium angehender Architekten und Bauingenieure aber eine eher untergeordnete Rolle spielt. Doch wie sollen hochwertige Mauerwerkskonstruktionen realisiert werden, wenn das nötige Fachwissen fehlt? Vor diesem Hintergrund rief der Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. (BV KSI) bereits im Jahr 2017 das Programm „Auf die Entscheider von morgen bauen!“ ins Leben. In enger Zusammenarbeit mit Universitäten und Hochschulen entstand ein abwechslungsreiches Konzept aus Vorträgen, Veranstaltungen, Wettbewerben und Stipendien, um den akademischen Nachwuchs für den Mauerwerksbau mit Kalksandstein zu begeistern, nachhaltig zu fördern und langfristig zu stärken.
Und der Plan ging auf: Als Katharina Lennig im Jahr 2017 als Koordinatorin der akademischen Nachwuchsförderung beim BV KSI ihre Mission startete, besuchte sie alle 76 deutschen Hochschulen und Universitäten, an denen Architekten und/oder Bauingenieure ausgebildet werden. Zahlreiche Seminare, Veranstaltungen, Workshops und Vorträge rund um das Thema Kalksandstein folgten und erfreuten sich großer Beliebtheit. Das im Jahr 2020 gegründete
Dr.-Anton-Bernardi-Master-Förderprogramm, benannt nach dem Erfinder des Kalksandsteins, sowie die individuelle Betreuung von Abschlussarbeiten durch die Kalksandsteinindustrie runden das Angebotsportfolio ab. „Sehen, Anfassen, Verstehen – das ist das Motto bei unseren Unterstützungsangeboten, mit denen wir Studierenden den Mauerwerksbau näherbringen möchten. Und das funktioniert am besten, wenn Theorie und Praxis miteinander verbunden werden“, erklärt Katharina Lennig.
Wie das aussehen kann, zeigt ein neues Angebotsformat in der akademischen Nachwuchsförderung: Erstmalig veranstalten der Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V., der Bundesverband Porenbetonindustrie e.V. und der Verband Bauen in Weiß e.V. eine „Akademische Frühjahrstour“, um das Hochschulangebot um ein weiteres Highlight zu erweitern. „Für uns war die Ergänzung unseres Angebots für den akademischen Nachwuchs um den Baustoff Porenbeton eine logische Konsequenz. Zusammen betrachtet sind beide Produkte marktführend im Mauerwerksbau“, so Roland Meißner, Geschäftsführer beim BV KSI.
„Gemeinsam die akademische Zukunft gestalten“ – unter diesem Motto stehen von April bis Juni 2022 deutschlandweit an fünf Terminen die Türen von fünf Kombi-Werken (Kalksandstein und Porenbeton) für Studierende und Lehrende aller umliegenden Universitäten und Hochschulen offen. Am 8. Juni fand die vierte Tour in Haltern am See statt: Die Cirkel GmbH & Co. KG lud zur Besichtigung ihrer Werke ein und rund hundert Studierende folgten diesem Aufruf. Thorsten Koch, Prokurist bei der Cirkel GmbH & Co. KG, freute sich über das große Interesse: „Sie sind heute in einem der modernsten Kalksandstein- und Porenbetonwerke Deutschlands zu Gast. Seit fast 125 Jahren Unternehmensgeschichte sammeln wir so viel Erfahrung, wie es auf unserem Gebiet nur möglich ist. Diese Erfahrung ist für uns lebendiges Kapital, und wir nutzen sie intensiv. Nicht nur in der Herstellungstechnik, sondern auch in der Produktentwicklung. Ende 2017 wurde der Grundstein für das modernste Kalksandsteinwerk Europas in Neuenkirchen-Vörden gelegt. Einen zweistelligen Millionenbetrag haben wir für den Bau dieses energie- und ressourceneffizienten Werks investiert, das im Jahr 2020 seinen Betrieb aufgenommen hat. Aufgrund der vielfältigen Innovationen zur Steigerung der Energie- und Klimaeffizienz im Vergleich zu konventionellen Kalksandsteinwerken wurde der Bau des Werkes sogar im Rahmen des Umweltinnovations-programms vom Bundesumweltministerium gefördert.“
Und davon konnten sich die Teilnehmer vor Ort überzeugen. In geführten Gruppen durften Architektur- und Bauingenieurstudierende „Werksluft schnuppern“ und sich über die Herstellung und Produktionsverfahren der beiden Baustoffe informieren. Während der geleiteten Touren wurde schnell deutlich, dass die Cirkel GmbH & Co. KG ein besonderes Augenmerk auf Innovation setzt. „Die Produktionsanlagen und -verfahren für die Baustoffe werden bei uns kontinuierlich weiterentwickelt. Wir arbeiten mit automatisierten Hochleistungsanlagen, die sehr präzise und konstante Qualität liefern und die Ressourcen effizient einsetzen, um so die schädlichen Umwelteinwirkungen so minimal wie möglich zu halten“, betont Thorsten Koch.
Aber nicht nur die Produktionsanlagen und -verfahren werden in der Kalksandstein- und Porenbetonindustrie permanent weiterentwickelt. Auch die Baustoffe selbst sollen noch klimafreundlicher werden. So erfuhren die Studierenden in einem Vortrag, wie nachhaltig und natürlich Kalksandstein- und Porenbetonprodukte bereits heute sind und wie beide Baustoffe durch fortlaufende Optimierungen auch zukünftig zum nachhaltigen Bauen beitragen werden.
Neben etwas Theorie stand bei der Akademischen Frühjahrstour viel Praxis auf dem Programm: In kleinen Teams durften die angehenden Architekten und Bauingenieure ihr Können auf ungewohntem Terrain unter Beweis stellen und hatten sichtlich Spaß dabei. Erfahrene Mitarbeiter der Cirkel GmbH & Co. KG standen beim Mauern mit klein- und großformatigen Steinen mit Rat und Tat zur Seite. Anschließend durften alle Teilnehmer auf ihrer selbst gemauerten Wand unterschreiben.
„Die vierte Station unserer „Akademischen Frühjahrstour 2022“ war ebenfalls ein voller Erfolg. Fast 100 Studierende sind mit vielen neuen und wertvollen Informationen, Erkenntnissen und Sichtweisen wieder in ihre Universitäten und Hochschulen zurückgekehrt. Unsere Architekten und Bauingenieure von morgen haben heute erfahren, dass Kalksandstein und Porenbeton für nachhaltiges Bauen stehen - und zwar von der Rohstoffgewinnung bis zum Ende ihres Produktlebenszyklus. Sie sind ausgesprochen langlebige und in ihren Anwendungsbereichen sehr gut belastbare Baustoffe mit besten bauphysikalischen Eigenschaften in Kategorien wie Brandschutz, Wärmespeicherung bzw. Wärmedämmung, Schallschutz und architektonische Flexibilität. Als rein mineralische Baustoffe enthalten Kalksandstein und Porenbeton keine Schadstoffe, die in die Umgebungsluft abgegeben werden könnten, und sind daher eine perfekte Basis für wohngesundes Bauen. Meine Überzeugung ist, dass Kalksandstein und Porenbeton hervorragende Noten verdienen - genauso wie unsere heutigen Teilnehmer“, resümiert Roland Meißner am Ende der Veranstaltung.





31.05.2022 Tag des Mauerwerks Hochschule 21 Buxtehude
Erstmalig lud am 31. Mai 2022 im Rahmen der akademischen Nachwuchsförderung der Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. gemeinsam mit dem Bundesverband Porenbetonindustrie e.V. und dem Verband Bauen in Weiß e.V. zum „Tag des Mauerwerks“ an der Hochschule 21 in Buxtehude ein.
Schon lange besteht der Kontakt zu Prof. Dr. Holger Stehr und der Kalksandsteinindustrie. Immer wieder schauen sich Studierende des Bauingenieurwesen das Buxtehuder Kalksandsteinwerk der HANSA nord Baustoff Vertriebs-GmbH & Co. KG. an. Dieser Programmpunkt sollte auch beim Tag des Mauerwerks nicht fehlen. Und somit bekamen die Studierenden die Möglichkeit neben dem Mauern in der Hochschule sich ebenfalls das Kalksandsteinwerk anzuschauen und erhielten von Holger Dörries, technischer Berater KS-Nord e.V., einen Fachvortag über die Baustoffe Kalksandstein und Porenbeton.
Der Start des informativen Tages fand im Laborgebäude der Hochschule 21 mit 70 teilnehmenden Studierende des zweiten Semesters Bauingenieurwesen statt. Hier wurde die angehenden Bauingenieure in kleinere Gruppen aufgeteilt. Die erste Hälfte blieb im Laborgebäude zum Wettmauern, die zweite Hälfte machte sich auf zum Kalksandsteinwerk.
Im Kalksandsteinwerk erhielten die Studierenden eine umfangreiche Werksführung von Mitarbeiter Stephan Frank und bekamen einen Einblick wie die Steine hergestellt werden. Holger Dörries gab den Studierenden in einem kurzen Vortrag weitere wichtige Informationen über die Eigenschaften der beiden Baustoffe Kalksandstein und Porenbeton und erklärte, wie nachhaltig beide Industrien und Materialien schon heute sind.
Während die erste Gruppe den theoretischen Teil des Tages abhielt, hieß es für die zweite Gruppe auf in die Praxis. Maurermeister Michael Ternes und Katharina Lennig wiesen die angehenden Bauingenieure im Laborgebäude der HS 21 für das Wettmauern ein und zeigten ihnen, worauf beim Mauern zu achten ist. Die ersten vier Teams mit maximal 10 Teilnehmern stellten ihr Können auf ungewohntem Terrain unter Beweis.
Innerhalb von zwei Stunden galt es, eine Wandkonstruktion mit den Maßen 1,80 x 1,00 m zu mauern. Dabei bildete eine 17,5 cm dicke Porenbetonwand aus Porenbeton Plansteinen die „Außenwand“ und eine 11.5 cm dicke 4 DF Kalksandsteinwand die „Innenwand" mit Stumpfanstoß. Herr Ternes und Frau Lennig standen bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite.
Nach der Mittagspause wechselten die Gruppen.
Bei allen war von anfänglichen Unsicherheiten im Umgang mit Plankellen für Kalksandstein und Porenbeton schon nach wenigen Minuten nichts mehr zu sehen. Am Ende lag es an der Jury die „Meisterstücke“ zu bewerten.
Die beste Arbeit wurde am Ende des Tages prämiert. Kriterien waren sowohl die Genauigkeit der Ausführung als auch die Teamarbeit. Voller Stolz holten das Team „Maurerkelle" sich die Trophäe und konnte die Jury aus Professor Stehr sowie Industrievertretern letztendlich überzeugen und freute sich über den Siegerpreis: einen Warengutschein für jedes Teammitglied. "Für uns waren natürlich alle Teilnehmer Sieger", so Katharina Lennig und somit wurden auch die restlichen Teams mit kleinen Präsenten und einer Teilnehmerbescheinigung überrascht.
Am Ende waren sich alle einig, dass der Tag eine rundum gelungene Veranstaltung war und die Studierenden als auch die Lehrenden mit neuen Erkenntnissen und Informationen, sowie neuer Leidenschaft zum Mauern mit Kalksandstein und Porenbeton, begeistert nach Hause zurückgekehrt sind.
21.05.2022 Lange Nacht der Wissenschaften Nürnberg
Am 21. Mai 2022 fand die 10. „Langen Nacht der Wissenschaften“ im Großraum Erlangen, Nürnberg und Fürth statt.
Erstmalig nahmen die drei Verbände Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V., Bundesverband Porenbetonindustrie e.V. und der Verband Bauen in Weiß e.V. unter dem Motto „Mauerwerksbau-Natürlich in Weiß!“ teil und waren zu Gast an der TH Nürnberg.
Am Stand konnten sich die Besucher mit den Eigenschaften der beiden Baustoffe vertraut machen und erfuhren alles Wissenswerte über die Herstellung. Um die Theorie etwas anschaulich zu gestalten, konnte jeder der wollte an kleinen Mitmach-Experimenten teilnehmen. So wurden bis Mitternacht kleine Kalksandsteine hergestellt oder aufgezeigt, dass Porenbeton eine gute Wärmedämmung hat.
Zahlreiche Gespräche zwischen interessierten Häuslebauern und Fachbesuchern rundeten die Nacht der Wissenschaften ab.
Nach Angaben der Veranstalter besuchten circa 20.000 Menschen die „10. Lange Nacht der Wissenschaften“ 2022 in Nürnberg, Erlangen und Fürth.
17.05.2022 Tag des Mauerwerks HafenCity Universität Hamburg
Tag des Mauerwerks zum dritten Mal an der HafenCity Universität Hamburg
Nach zweijähriger Pause war es am 17. Mai 2022 bei norddeutschem Wetter endlich wieder so weit: Im Rahmen der akademischen Nachwuchsförderung lud der Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. gemeinsam mit dem Bundesverband Porenbetonindustrie e.V. und dem Verband Bauen in Weiß e.V. zum „Tag des Mauerwerks“ ein.
Die HafenCity Universität Hamburg (HCU) mit den Professoren Dr. Bernd Dahlgrün und Dr. Peter Klotz sind keine Neulinge für die Kalksandsteinindustrie. Längst ist der „Tag des Mauerwerks“ ein fester Bestandteil im Sommersemester angehender Architekten und Bauingenieure. Coronabedingt musste dieser zwei Jahre ausfallen.
Auf dem Außengelände der HCU machten sich die fast 100 teilnehmenden Studierenden mit den Baustoffen Kalksandstein und Porenbeton vertraut. „Die Veranstaltung ist sowohl für unsere Studenten und Studentinnen als auch für uns eine willkommene Abwechslung“, eröffnete Professor Dr. Bernd Dahlgrün. Professor am Lehrstuhl für Baukonstruktion an der Fakultät Architektur die Veranstaltung. Nach einer kurzen Einführung von Frau Lennig ging es für die Studierenden „auf die Baustelle“.
Maurermeister Michael Ternes und Ralf Behrens sowie Holger Dörries, technischer Berater KS-Nord e.V., wiesen die angehenden Bauingenieure und Architekten ein und zeigte ihnen, worauf sie beim Mauern achten sollten. In acht Teams mit maximal 10 Teilnehmern stellten die angehenden Planer und Planerinnen von morgen ihr Können auf ungewohntem Terrain unter Beweis.
Innerhalb von zwei Stunden galt es, eine Wandkonstruktion mit den Maßen 1,80 x 1,00 m zu mauern. Dabei bildete eine 17,5 cm dicke Porenbetonwand aus Porenbeton Plansteinen die „Außenwand“ und eine 11.5 cm dicke 4 DF Kalksandsteinwand die „Innenwand" mit Stumpfanstoß. Herr Ternes, Herr Dörries und Herr Behrens standen bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite.
Von anfänglichen Unsicherheiten im Umgang mit Plankellen für Kalksandstein und Porenbeton war schon nach wenigen Minuten nichts mehr zu sehen. Am Ende lag es an der Jury die „Meisterstücke“ zu bewerten. Für die Architekten galt es den Titel wieder „nach Hause“ zu holen, da 2019 ein Team der Bauingenieure gewann.
Die beste Arbeit wurde am Ende des Tages prämiert. Kriterien waren sowohl die Genauigkeit der Ausführung als auch die Teamarbeit. Voller Stolz holten die Architekten sich den Pokal zurück und das Team „Landungsbrücken Elbtor" konnte die Jury aus Professoren sowie Industrievertreter letztendlich überzeugen und freute sich über den Siegerpreis: Ein Kalksandstein-Planungshandbuch, ein Porenbeton-Planungshandbuch und einen Warengutschein für jedes Teammitglied. "Für uns waren natürlich alle Teilnehmer Sieger", so Katharina Lennig und somit wurden auch die restlichen Teams mit kleinen Präsenten und einer Teilnehmerbescheinigung überrascht.
Am Ende waren sich wieder einmal alle einig: Nächstes Jahr sind wir gerne wieder dabei! Der „Tag des Mauerwerks“ war nicht nur lehrreich und informativ, sondern hat zudem auch noch eine Menge Spaß gemacht.





12.05.2022 Akademische Frühjahrstour Surwold
„Akademische Frühjahrstour 2022“ erfolgreich in Surwold fortgesetzt
„Gemeinsam die akademische Zukunft gestalten“ – unter diesem Motto stehen von April bis Juni 2022 deutschlandweit an fünf Terminen die Türen von fünf Kombi-Werken (Kalksandstein und Porenbeton) für Studierende und Lehrende aller umliegenden Universitäten und Hochschulen offen. Am 12. Mai fand die dritte Tour im Emsland in Surwold statt: Die Emsländer Baustoffwerke GmbH & Co. KG lud zur Besichtigung ihrer Werke ein und rund hundert Studierende folgten diesem Aufruf. Bernhard Göcking, Geschäftsführer der Emsländer Baustoffwerke GmbH & Co. KG, freute sich über das große Interesse. „Wir sind ein mittelständisches Unternehmen. Bei der Produktion legen wir allergrößten Wert auf eine ökonomische und zugleich ökologische Herstellung unserer Baustoffe. Als einer der wenigen Anbieter in der Bundesrepublik Deutschland decken wir dabei nahezu die gesamte Produktpalette im Kalksandstein- und Porenbetonbereich ab. Neben den Standardprodukten werden vielfältige Ergänzungs- und Sonderprodukte hergestellt. Dabei werden Digitalisierung und Klimaschutz bei uns großgeschrieben, unsere moderne Entwicklungsabteilung arbeitet fortlaufend an der Optimierung der Wandbaustoffe und kompletter Bausysteme“, so Bernhard Göcking zur Begrüßung.
Und davon konnten sich die Teilnehmer vor Ort überzeugen. In geführten Gruppen durften Architektur- und Bauingenieurstudierende „Werksluft schnuppern“ und sich über die Herstellung und Produktionsverfahren der beiden Baustoffe informieren. Während der geleiteten Touren wurde schnell deutlich, dass die Emsländer Baustoffwerke GmbH & Co. KG nicht nur auf Digitalisierung, sondern auch ein besonderes Augenmerk auf Innovation setzt. „Im Porenbetonbereich wurden geschosshohe Schnellbau-Elemente zur raschen Erstellung von nichttragenden Zwischenwänden entwickelt. Beim Kalksandstein entstand ein Komplett-System – eine zukunftsweisende Technologie zum Beheizen und Kühlen von Räumen – zur bestmöglichen Vernetzung des massiven Wandbaustoffs Kalksandstein“, betonte Bernhard Göcking. Unter unserem Motto „Alles im weißen Bereich" sind die Emsländer Baustoffwerke heute insbesondere in Norddeutschland und in den Niederlanden präsent“, ergänzte Bernhard Göcking.
Aber nicht nur die Produktionsanlagen und -verfahren werden in der Kalksandstein- und Porenbetonindustrie permanent weiterentwickelt. Auch die Baustoffe selbst sollen noch klimafreundlicher werden. So erfuhren die Studierenden in einem Vortrag, wie nachhaltig und natürlich Kalksandstein- und Porenbetonprodukte bereits heute sind und wie beide Baustoffe durch fortlaufende Optimierungen auch zukünftig zum nachhaltigen Bauen beitragen werden.
Neben etwas Theorie stand bei der Akademischen Frühjahrstour viel Praxis auf dem Programm: In kleinen Teams durften die angehenden Architekten und Bauingenieure ihr Können auf ungewohntem Terrain unter Beweis stellen und hatten sichtlich Spaß dabei. Erfahrene Mitarbeiter der Emsländer Baustoffwerke standen beim Mauern mit klein- und großformatigen Steinen mit Rat und Tat zur Seite. Anschließend durften alle Teilnehmer auf ihrer selbst gemauerten Wand unterschreiben.
„Die dritte Station unserer „Akademischen Frühjahrstour 2022“ war ebenfalls ein voller Erfolg. Fast 100 Studierende sind mit vielen neuen und wertvollen Informationen, Erkenntnissen und Sichtweisen wieder in ihre Universitäten und Hochschulen zurückgekehrt. Unsere Architekten und Bauingenieure von morgen haben heute erfahren, dass Porenbeton und Kalksandstein für nachhaltiges Bauen stehen – und zwar von der Rohstoffgewinnung bis zum Ende ihres Produktlebenszyklus. Sie sind ausgesprochen langlebige und in ihren Anwendungsbereichen sehr gut belastbare Baustoffe mit besten bauphysikalischen Eigenschaften in Kategorien wie Brandschutz, Wärmespeicherung bzw. Wärmedämmung, Schallschutz und architektonische Flexibilität. Als rein mineralische Baustoffe enthalten Porenbeton und Kalksandstein keine Schadstoffe, die in die Umgebungsluft abgegeben werden könnten, und sind daher eine perfekte Basis für wohngesundes Bauen. Meine Überzeugung ist, dass Porenbeton und Kalksandstein hervorragende Noten verdienen – genauso wie unsere heutigen Teilnehmer“, resümiert Roland Meißner am Ende der Veranstaltung.



erstaunte viele Teilnehmer.


27.04.2022 Akademische Frühjahrstour Marklohe
„Akademische Frühjahrstour“ setzt mit ihrer Auftaktveranstaltung in Marklohe einen neuen Meilenstein in der Nachwuchsförderung
400.000 Neubauwohnungen pro Jahr – 100.000 davon Sozialwohnungen. Das ist das deklarierte Ziel der neuen Bundesregierung für die nächsten Jahre. Umso erstaunlicher ist es, dass obwohl 73 Prozent aller Wohngebäude in Deutschland aus Mauerwerk errichtet werden, das Thema „Mauerwerksbau“ im Studium angehender Architekten und Bauingenieure eine eher untergeordnete Rolle spielt. Doch wie sollen hochwertige Mauerwerkskonstruktionen realisiert werden, wenn das nötige Fachwissen fehlt? Vor diesem Hintergrund rief der Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. (BV KSI) bereits im Jahr 2017 das Programm „Auf die Entscheider von morgen bauen!“ ins Leben. In enger Zusammenarbeit mit Universitäten und Hochschulen entstand ein abwechslungsreiches Konzept aus Vorträgen, Veranstaltungen, Wettbewerben und Stipendien, um den akademischen Nachwuchs für den Mauerwerksbau mit Kalksandstein zu begeistern, nachhaltig zu fördern und langfristig zu stärken.
Und der Plan ging auf: Als Katharina Lennig im Jahr 2017 als Koordinatorin der akademischen Nachwuchsförderung beim BV KSI ihre Mission startete, besuchte sie alle 76 deutschen Hochschulen und Universitäten, an denen Architekten und/oder Bauingenieure ausgebildet werden. Zahlreiche Seminare, Veranstaltungen, Workshops und Vorträge rund um das Thema Kalksandstein folgten und erfreuten sich großer Beliebtheit. Das im Jahr 2020 gegründete Dr.-Anton-Bernhardi-Master-Förderprogramm, benannt nach dem Erfinder des Kalksandsteins, sowie die individuelle Betreuung von Abschlussarbeiten durch die Kalksandsteinindustrie runden das Angebotsportfolio ab. „Sehen, Anfassen, Verstehen – das ist das Motto bei unseren Unterstützungsangeboten, mit denen wir Studierenden den Mauerwerksbau näherbringen möchten. Und das funktioniert am besten, wenn Theorie und Praxis miteinander verbunden werden“, erklärt Katharina Lennig.
Wie das aussehen kann, zeigt ein neues Angebotsformat in der akademischen Nachwuchsförderung: Erstmalig veranstalten der Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V., der Bundesverband Porenbetonindustrie e.V. und der Verband Bauen in Weiß e.V. eine „Akademische Frühjahrstour“, um das Hochschulangebot um ein weiteres Highlight zu erweitern. „Für uns war die Ergänzung unseres Angebots für den akademischen Nachwuchs um den Baustoff Porenbeton eine logische Konsequenz. Zusammen betrachtet sind beide Produkte marktführend im Mauerwerksbau“, so Roland Meißner, Geschäftsführer beim BV KSI.
„Gemeinsam die akademische Zukunft gestalten“ – unter diesem Motto stehen von April bis Juni 2022 deutschlandweit an fünf Terminen die Türen von fünf Kombi-Werken (Kalksandstein und Porenbeton) für Studierende und Lehrende aller umliegenden Universitäten und Hochschulen offen. Am 27. April 2022 fiel der Tour-Startschuss im niedersächsischen Marklohe: Die Schlamann KG lud zur Besichtigung ihrer Werke ein und rund hundert Studierende aus dem Norden Deutschlands folgten diesem Aufruf. Carsten Schlamann, Geschäftsführer der Schlamann KG, freute sich über das große Interesse. „Wir sind ein familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen der Bauzulieferindustrie und blicken auf mehr als 65 Jahre Erfahrung zurück. In dieser Zeit haben wir so viel Erfahrung gesammelt, wie es auf unserem Gebiet nur möglich ist, und wir nutzen sie intensiv. Nicht nur in der Herstellungstechnik, sondern auch in der Beratung, im Service und in der Logistik.“
Und davon konnten sich die Besucher vor Ort überzeugen. In kleinen geführten Gruppen durften die Studierenden „Werksluft schnuppern“ und sich über die Herstellung und Produktionsverfahren der beiden Baustoffe informieren. Während der geleiteten Tour wurde schnell deutlich, dass die Schlamann KG in ihrem unternehmerischen Handeln ein besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Ökologie setzt. Neben E-Ladesäulen für den betriebseigenen Fuhrpark beeindruckten vor allem die werkseigenen Solar- und Windkraftanlagen.
„Bei der Herstellung brauchen wir Hitze und Strom, und die gewinnen wir mit unseren eigenen Solar- und Windkraftanlagen. Ungefähr zwei Drittel unseres Bedarfs stellen wir so umweltfreundlich selbst her. Für die deklarierten Umweltziele sind Investitionen in neue Verfahren und Technologien notwendig. Dabei will unsere Industrie ihre Baustoffe bis 2045 nicht nur klimaneutral, sondern auch klimapositiv herstellen.
Aber nicht nur die Produktionsanlagen und -verfahren werden in der Kalksandstein- und in der Porenbetonindustrie permanent weiterentwickelt. Auch die Baustoffe selbst sollen noch klimafreundlicher werden. So erfuhren die Teilnehmenden in einem Vortrag, wie nachhaltig und natürlich Kalksandstein- und Porenbetonprodukte bereits heute sind und wie beide Baustoffe durch fortlaufende Optimierungen auch zukünftig zum nachhaltigen Bauen beitragen werden.
Neben etwas Theorie stand jedoch bei der Akademischen Frühjahrstour ganz viel Praxis auf dem Programm: In kleinen Teams durften die Architekten und Bauingenieure in spe ihr Können auf ungewohntem Terrain unter Beweis stellen und hatten sichtlich Spaß dabei. Erfahrene Mitarbeiter der Schlamann KG standen beim Mauern mit klein- und großformatigen Steinen mit Rat und Tat zur Seite. Anschließend durften alle Teilnehmer auf ihrer selbst gemauerten Wand unterschreiben.
„Unser Start der „Akademischen Frühjahrstour 2022“ war ein voller Erfolg! Rund 100 Teilnehmer sind mit vielen neuen Informationen, wertvollen Erkenntnissen und Sichtweisen wieder in ihre Universitäten und Hochschulen zurückgekehrt. Unsere Architekten und Bauingenieure von morgen haben heute erfahren, dass Porenbeton und Kalksandstein für nachhaltiges Bauen stehen – und zwar von der Rohstoffgewinnung bis zum Ende ihres Produktlebenszyklus. Sie sind ausgesprochen langlebige und in ihren Anwendungsbereichen sehr gut belastbare Baustoffe mit besten bauphysikalischen Eigenschaften in Kategorien wie Brandschutz, Wärmespeicherung bzw. Wärmedämmung, Schallschutz und architektonische Flexibilität. Als rein mineralische Baustoffe enthalten Porenbeton und Kalksandstein keine Schadstoffe, die in die Umgebungsluft abgegeben werden könnten, und sind daher eine hervorragende Basis für wohngesundes Bauen. Meine Überzeugung ist, dass Porenbeton und Kalksandstein hervorragende Noten verdienen – genauso wie unsere heutigen Teilnehmenden“, resümiert Roland Meißner am Ende der Veranstaltung.
8.11.2021 Online-Vorlesung an der Beuth Berlin

Im Zuge der Zusammenarbeit mit der Porenbetonindustrie im Bereich akademische Nachwuchsförderung, hielten Frau Lennig und Herr Flassenberg, vom BV Porenbetonindustrie e.V. am 8. November 2021 einen Onlinevortrag über die Herstellung, Verarbeitung und Eigenschaften von Kalksandstein und Porenbeton an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin.
Die Unterrichtseinheit von einer Stunde fand hybrid statt. Das heißt, ein Teil der 72 Studierenden des Studiengangs Bachelor Architektur saß in einem Seminarraum an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin, der andere Teil war über zoom digital dazu geschaltet.
Inhaltlich war es der Kürze der Zeit geschuldet, dass die Eigenschaften der Baustoffe nicht tiefgreifend erklärt werden konnten. „Das können wir gerne im fünften Semester Bauphysik vertiefen.“ so Professor Doktor Patrick Jochum vom Fachbereich Architektur und Studienfachberater Planung nachhaltiger Gebäude der Berliner Hochschule für Technik.
Wir bedanken uns bei Prof. Jochum und seinen Studierenden für den angenehmen Onlinevortrag.
20.10.2021 - Erster gemeinsamer "Tag des Mauerwerks"
Nach Corona-bedingter anderthalbjähriger Pause fand wieder ein „Tag des Mauerwerks“ am 20. Oktober 2021 an der Universität Duisburg-Essen am Campus Essen statt.
2019 wurde beschlossen, dass zum Thema akademische Nachwuchsförderung zukünftig die Verbände Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V., Bundesverband Porenbetonindustrie e.V. und der Verband Bauen in Weiß e.V. gemeinsame Sache machen. Für die Lehrenden und Studierenden bedeutet das, dass sie an einem Tag zwei Baustoffe nähergebracht bekommen.
Nach der Begrüßung durch die Professorin am Lehrstuhl für Massivbau an der Fakultät Bauingenieurwesen, Frau. Dr. Eßer, erhielten die 40 teilnehmenden Studierenden einen Fachvortrag zu Herstellung, Verarbeitung und den Eigenschaften von Kalksandsteinen und Porenbeton durch Dieter Fuhs vom KS-West e.V. und Frau Lennig. Im Anschluss gab es eine Einweisung in die Praxis des Mauerns durch Maurermeister Dieter Fröhlich, bevor es in acht Gruppen an die vorbereiten Arbeitsplätze ging. Die angehenden Bauingenieure hatten zwei Stunden Zeit eine Wandkonstruktion mit den Maßen 1,80 x 1,00 m zu mauern. Dabei bildete eine 24 cm dicke Porenbetonwand die „Außenwand“ und eine 11.5 cm dicke Kalksandsteinwand die „Innenwand“, welche stumpf an die Porenbetonwand angestoßen wurde. Unterstützt wurden sie dabei mit fachkundigen Tipps durch die Herren Fröhlich und Fuhs vom KS-West e.V.
Von anfängliche Unsicherheiten im Umgang mit Plankellen für Kalksandstein und Porenbeton war schon nach wenigen Minuten nichts mehr zu sehen. Am Ende lag es an der Jury die „Meisterstücke“ zu bewerten. Kriterien waren dabei die Genauigkeit der Ausführung und die Teamarbeit. Die Jury wurde dabei aus den Professoren und den Vertretern der Industrie gestellt. Am Ende ging das Team „Maurerkelle“ als Sieger des Wettmauerns hervor. Hierfür gab es jeweils eine Porenbeton Planungshandbuch und ein Kalksandstein Planungshandbuch sowie einen Warengutschein für jedes Teammitglied. Für uns waren natürlich alle Teilnehmer Sieger und so bekam jeder als Andenken an die Veranstaltung eine Teilnahmebescheinigung, einen Collegeblock mit passendem Kuli sowie einen Zollstock.
Alle Teilnehmer und die Lehrenden waren sich am Ende der Veranstaltung einig: Nächstes Jahr gerne wieder. Der „Tag des Mauerwerks“ war nicht nur lehrreich und informativ, sondern hat zu dem auch noch eine Menge Spaß gemacht, vor allem nach so langer Pause der Präsenzlehre.





